In Zeiten wie diesen gibt es wohl kaum mehr einen Haushalt der nicht mindestens eine digitale Kamera aufweisen kann. Auch der Einstieg in die Welt der digitalen Spiegelreflexkameras ist längst nicht mehr unerreichbar. Daher stellt sich natürlich die Frage: Warum einen Fotografen engagieren, wenn man doch schnell, einfach und präzise selbst alle wichtigen Momente im Leben festhalten kann? Nicht zu letzt die Werbung suggeriert uns, dass wir mit dem Kauf einer neuen Kamera atemberaubende Aufnahmen von so gut wie allem machen können.
Aber ist dies wirklich so? Gelingt tatsächlich jedes Bild? Und wie schaut es aus wenn man es dann doch einmal zu Papier bringen will und das vielleicht in einer Größe die die üblichen 10 mal 15 cm überschreiten?
Die Technik ist heute weiter als je zuvor und die Möglichkeiten an gute Fotos zu gelangen sind vielfältig. Dennoch gibt es Momente und Situationen im Leben in denen man sicher sein will, das perfekte Bild zu erhalten. Ich denke 80% der Ereignisse im alltäglichen Leben verlieren weder an Schönheit noch an Emotion wenn sie von einem Laien fotografiert werden. Aber ein paar Mal im Jahr ist es das Geld vielleicht Wert in professionelle Fotos zu investieren. Ein paar qualitativ hochwertige Bilder ihres Kindes jedes Jahr zur gleichen Zeit aufgenommen können eine Bereicherung fürs ganze Leben sein. Qualitätsfaktoren für ein gutes Bild können Sie hier nachlesen: Was mach ein gutes Bild aus?
Welche Gründe gibt es nun also, um einen professionellen Fotografen zu engagieren?
Equipment
Ein umfassendes und kostspieliges Equipment macht noch keinen guten Fotografen! Dennoch ist es der erste Schritt zu professionellen und vor allem qualitativ hochwertigen Bildern. Nicht umsonst ist ein gutes lichtstarkes Objektiv sehr teuer, aber die damit aufgenommenen Bilder spiegeln die gute Qualität der Fotografien wieder. Ist das Auge bis zur Pupille hin scharf? Wie ist die Zeichnung des Hintergrundes? Wie stellt sich die Schärfentiefe da? Mehr dazu unter “Was macht ein gutes Bild aus?”
Oder stellen Sie sich vor sie wollen Ihren laufenden Hund fotografieren. Hier ist es wichtig eine Kamera mit sehr schneller Reihenaufnahme zu haben. Natürlich kann man auch mit einfacheren Mitteln tolle Bilder erzeugen, allerdings überlässt man in diesem Fall den Zufall das Spielfeld. Eine gut funktionierende und qualitativ hochwertige Ausrüstung ist das Fundament, auf das alles andere aufbaut.
Spätestens wenn Sie auch noch überlegen das eine oder andere Foto als Plakat, Poster oder auf Leinwand ausdrucken zu lassen, muss die Qualität und vor allem auch die Auflösung der Fotos stimmen. Hier kommen dann die technischen Unterschiede der verschiedenen Kameras und ihrer Sensoren zum tragen.
Erfahrung
Übung macht den Meister! Dieser Spruch ist genauso alt wie wahr. Ein Fotograf der sich fortlaufend weiterbildet, mit Kunden arbeitet, seinen Stil und Bildsprache weiterentwickelt, kann im Laufe der Zeit auf einen reichhaltige Erfahrungsschatz zurück greifen. Technische Einstellungen, Aufbau des Equipments, aber natürlich auch Posen und die Wahl der richtigen Location gehen leicht und professionell von der Hand.
Ausbildung
Auch in Zeiten der digitalen Fotografie sollte das Wissen rund um das perfekte Foto nicht außer acht gelassen werden. Im Automatik-Modus der Kamera möglichst viele Fotos zu schießen, in der Annahme das schon ein gutes dabei sein wird ist der Fotografie als Beruf und Kunstrichtung unwürdig. Diese Vorgehensweise ist natürlich als reiner Hobbyfotograf ohne tiefergehenden Wissen für den alltäglichen Gebrauch völlig in Ordnung. Als professioneller Fotograf sollte man die Einstellungen, Lichtsetzung und Bildkomposition allerdings perfekt beherrschen und den richtigen Blick für den Moment des Fotos haben. Was uns gleich zum nächsten Punkt führt, warum Sie einen guten Fotografen engagieren sollten.
Professioneller Blick
“Jeder kann knipsen. Auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten. Photographieren ist nur insofern Kunst, als sich seiner die Kunst des Beobachtens bedient. Beobachten ist ein elementar dichterischer Vorgang. Auch die Wirklichkeit muss geformt werden, will man sie zum Sprechen bringen.” – Friedrich Dürrenmatt
Wie das oben stehende Zitat bereits aussagt ist es eine der wichtigsten Aufgaben eines Fotografen, den perfekten Moment zu erkennen und gekonnt festzuhalten. Nicht nur die richtige Pose ist von Bedeutung sonder auch der Lichteinfall und die Umgebung. Ein geschulter Blick erkennt Kompositions-Merkmale eher als eine Laie. Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren wollen, können Sie unseren Artikel zu Komposition lesen.
Schwerpunkt auf gewisse Genres
Wie in anderen Branchen auch gibt es bei der Fotografie unterschiedliche “Fachrichtungen”, sprich Genres. Angefangen bei der Aktfotografie über Naturfotografie bis hin zur Werbefotografie lassen sich noch viele weitere fotografische Stilrichtungen finden. Natürlich gibt es auch den guten alten Allrounder der in jeden Bereich solide Arbeit leistet und das komplette fotografische Feld abdeckt. Es stellt sich also in erster Linie die Frage: “Wonach suche ich?”
Nicht nur die gezielte Einarbeitung in das spezielle Thema ist wichtig um hochwertige Arbeit zu leisten sondern auch die Verwendung des dazu passenden Equipments. Für Architekturfotografie ist zum Beispiel ein Tilt-Shift Objektiv von essentieller Bedeutung, wohin gegen bei Werbefotografie eine Mittelformatkamera nötig sein kann um das Foto letztendlich als großes Plakate drucken zu lassen.
Wir bieten Ihnen als Fotografen in Wien die folgenden Genres an:
Gigapixel- und Panoramafotografie
Presse- und Eventfotografie
Architektur
Foodfotografie